Countdown-Prozess 2010
»  Weltweit Aktionen zum Arterhalt – das Bergische Land macht mit



Nur durch aktive Arbeit kann der Rückgang der Artenvielfalt gestoppt werden. Darum beteiligte sich der Naturpark Bergisches Land am Countdown-Prozess 2010. Der Naturpark ist einer der wenigen Teilnehmer, der sich verantwortlich fühlt für Themen der Agrobiodiversität – also den Erhalt der Vielfalt von Nutztieren und Kulturpflanzen.

Das NRW-Umweltministerium nutzt das nordrhein-westfälische „Bündnis für die Natur“, um mit möglichst vielen Partnern offiziell der von der Weltnaturschutzunion IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) durchgeführten Kampagne „Countdown 2010“ beizutreten




Beim Weltgipfel 2002 in Johannisburg haben Staats- und Regierungschefs aus aller Welt gemeinsam beschlossen, durch ein Aktionsbündnis den Verlust an biologischer Vielfalt bis zum Jahre 2010 zu bremsen. Es geht dabei also um Partnerschaften. Bürgerinnen und Bürger, Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Nichtregierungsorganisationen, Wirtschaft, Medien, Wissenschaft und Kultur, alle, die etwas zur Erhaltung der Biologischen Vielfalt beitragen möchten, können sich mit einem konkreten Projekt einbringen und sich so dem NRW-Bündnis für die Natur im Rahmen einer freiwilligen Selbstverpflichtung anschließen.


»  Der Naturpark beteiligt sich mit seiner Kampagne „Vielfalt lebt“ an dem Countdown-Prozess 2010. Unsere konkreten Ziele bis 2010:

 

  • drei Nutztierrassen, die bislang hier nicht gezüchtet wurden, sollen im Bergischen Land etabliert und gezüchtet werden;
  • zwei neue GEH-Arche-Höfe sollen zwischen Wupper und Sieg eingerichtet werden. Auf jedem dieser Höfe werden dann drei vom Aussterben bedrohte Tierrassen gezüchtet. Diese Archehöfe verpflichten sich zu engagierter Öffentlichkeitsarbeit.

Ergebnis:

Statt zweier wurde - leider - nur ein GEH-Archehof gegründet. Allerdings verlieren wir das Ziel nicht aus den Augen und suchen weiterhin den zweiten GEH-Archehof.

Als neue Rassen wurden etabliert - und sind immer noch hier vorhanden: Rhönschafe, Deutsche Pekingenten,Bartkaninchen, Ostfriesische Milchschafe und einige mehr. Da wurden also die gesteckten Ziele erreicht.

Was wir noch gerne hätten:

  • mehr Jungzüchter
  • und gerne noch mehr Rassen und Sorten

Interessenten bitte melden unter schmidt@vielfalt-lebt.de

 


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